Thematik
Die Simulation von Operationen und Behandlungsabläufen ist in den Bereichen Ausbildung und Training von medizinischem Personal eine vor allem in der Akutmedizin etablierte Methode, hat sich aber längst nicht flächendeckend durchgesetzt. Dabei gilt es insbesondere in Zeiten zunehmend komplexer werdender Medizintechnik als erwiesen, dass Simulationstraining die Patientensicherheit verbessert.
Neben der Simulation einer Behandlung in möglichst realitätsnaher Umgebung, ermöglicht die virtuelle Realität neue Möglichkeiten sowohl im Bereich der Ausbildung als auch bei der Planung komplexer chirurgischer Eingriffe. Bildgebende Verfahren erlauben die dreidimensionale Darstellung und Analyse der Patientenanatomie und ermöglichen somit die sichere und geplante Durchführung von Interventionen. Auf eine haptische Exploration der Anatomie muss dabei allerdings verzichtet werden.
Der 3D-Druck ermöglicht diesen Weg zurück aus der virtuellen Realität in physische Modelle. Aus CT-, MRT-, oder Ultraschall-Datensätzen entstehen so aus verschiedensten Materialien patientenspezifische, anatomische 3D-Modelle.
Der Workshop gibt einen Einblick in verschiedene Anwendungsgebiete moderner Simulations- und Modellverfahren im klinischen Umfeld und bietet Entwicklern wie klinischen Anwendern die Gelegenheit zum interdisziplinären Austausch.
|